Wildbret aus heimischen Wäldern kann bedenkenlos verzehrt werden

Die Kreisjägervereinigung Mosbach informiert: Cäsium-137 Belastung von Schwarzwild wird sorgfältig über¬wacht

 

(huko) Bei der Berichterstattung über die schlimmen Ereignisse im Atomkraftwerk Fukushima in Japan wurde in der ARD beiläufig erwähnt, dass in Deutschland Schwarzwild infolge der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl immer noch radioaktiv belastet sei. Diese Aussage hat verständlicherweise manchen Verbraucher verunsichert.

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Wildbret aus heimischen Wäldern kann bedenkenlos verzehrt werden

Die Kreisjägervereinigung Mosbach informiert: Cäsium-137 Belastung von Schwarzwild wird sorgfältig über¬wacht

(huko) Bei der Berichterstattung über die schlimmen Ereignisse im Atomkraftwerk Fukushima in Japan wurde in der ARD beiläufig erwähnt, dass in Deutschland Schwarzwild infolge der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl immer noch radioaktiv belastet sei. Diese Aussage hat verständlicherweise manchen Verbraucher verunsichert.

In Baden-Württemberg wird Schwarzwild landesweit seit 2006/2007 auf eine radioaktive Belastung durch Cäsium-137 untersucht, im Belastungsgebiet in Oberschwaben schon seit 1986. Die Messwerte werden zentral vom chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg zusammengeführt und ausgewertet und können von jedermann im Internet abgerufen werden (www.ua-bw.de).

Wildbret der übrigen Wildarten in Baden-Württemberg, also v.a. von Reh-, Rot- und Dam-wild sowie von Hase, Kaninchen, Ente und Fasan ist nicht belastet.

Von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) veröffentlichte Messwerte von Rehwild aus Oberschwaben zeigen, dass auch dort die Gehalte an Cs-137 in Wild¬bret von Rehwild seit Jahren weit unterhalb des Grenzwertes liegen. Bei dem in den vergan¬genen beiden Jagdjahren im Neckar-Odenwald-Kreis beprobten Schwarzwild lagen die Messwerte beim weit überwiegenden Teil der Proben unter 2 Bq/kg. Der höchste Wert lag bei 25 Bq/kg. Alle gemessenen Werte liegen somit sehr weit unter dem in Deutschland gültigen - auch im europäischen Vergleich - niedrigen Grenzwert von 600 Bq/kg. Verbraucher können sich in Baden-Württemberg also immer darauf verlassen, dass kein kontaminiertes Schwarzwild auf den Markt gelangt.
Der grillbegeisterte Verbraucher sucht zur aufgehenden Grillsaison ver¬mehrt nach hochwertigem Wildbret aus heimischen Wäldern für den Grillrost. Fragen Sie den Metzger Ihres Vertrau¬ens oder Ihren Jagdpächter vor Ort. Auch auf der Website der Kreisjägervereinigung Mosbach finden Sie Ansprechpartner, die Ihnen weiterhelfen können.